Das Betreuungskonzept

Das umfassende Betreuungskonzept des Konsortiums beruht maßgeblich auf der interdisziplinären Beratung. Diese steht im Mittelpunkt. Im Erstgespräch umfasst sie die Erhebung der Familienanamnese, um festzustellen, ob eine familiäre Belastung für erbliche Krebserkrankungen gegeben ist. Darüber hinaus erhalten die Ratsuchenden und Patientinnen/Patienten sämtliche Informationen, die es ihnen ermöglichen, eine Entscheidung für bzw. gegen einen Gentest zu treffen.

Wenn der Gentest erfolgt ist, wird in einem weiteren Beratungsgespräch das Ergebnis mit den Betroffenen erörtert. Die präventiven und therapeutischen Optionen, die sich aus der individuellen Risikokalkulation auf dem Boden des Testergebnisses ergeben, werden ausführlich miteinander diskutiert. Die Vor- und Nachteile risikoreduzierender Operationen und intensivierter Früherkennungsuntersuchungen werden den Betroffenen dargelegt, damit diese ihre informierte und selbstbestimmte Entscheidung über die Angebote treffen können.

Die Ärzte der Zenten erhalten besondere Fortbildungsmaßnahmen, um die Gesundheitskompetenz der Ratsuchenden und Patientinnen/Patienten in den Beratungsgesprächen zu stärken.